1945 - 1989

Die Firma „Sebastian Waschka&Söhne” erlischt in den Jahren 1946-48 im Rahmen der Nachkriegsereignisse (Abschiebung der deutschen und österreichischen Bürger aus Odrau, Errichtung des kommunistischen Regimes und nachfolgende Verstaatlichung der Industrie).

Im Jahr 1945 wurden die Räume in der Fabrik teilweise als Wohnungen für die Bürger aus Odrau genutzt. Mit dem Bescheid aus dem Jahr 1946 verlief die Konfiskation des Gesamtbesitzes der Firma Waschka. Der Grund für die Konfiskation war, dass die Eigentümer Personen deutscher Nation sind. Im Jahr 1947 kommt es dann zur Änderung der Firma aus der ursprünglichen "Sebastian Waschka&Söhne" auf die neue "Sebastian Waschka a synové".

Mit der vorübergehenden Verwaltung der Fabrik Waschka war seit 1948 der staatliche Betrieb Oděvní průmysl N.P. Prostějov beauftragt. Die Firma MEVA Ostrava äußerte im Jahr 1949 Interesse an der Umsiedlung in das Objekt der Fabrik. Im Jahr 1950 wurde die Zuweisung der Fabrik  "Sebastian Waschka a synové" dem Volksbetrieb Oděvní průmysl Prostějov beantragt.

In den Jahren 1952 - 1992 wurden die Objekte der ehemaligen Waschka Fabrik als Großlager für Bekleidung des staatlichen Betriebs  N.P. Oděvní průmysl Prostějov, später dann Oděvy Olomouc genutzt. Der neue Nutzer des Objekts nahm keine großen Rekonstruktionen und Reparaturen vor. Erwähnungswert ist die einzige umfangreichere Reparatur, die in 70er Jahren  verlief, als es zur Reparatur des Dachs, der Zentralheizung und des Hofes kam.
 
Anfang 80er Jahre wurde wegen der Verwahrlosung des Objekts über einen Abriss nachgedacht. Auf dem Platz der Fabrik sollten neue Aluminium-Lagerhallen entstehen.